Schlagwort: Rückraum

Übungen für den Rückraum – Teil 1

Ziel der Übung: Wurftraining Konditionelle Grundlagen Nachdem im vorherigen Artikel Übungen für die Position Links Außen vorgestellt wurden, folgen nun in den kommenden drei Artikeln Übungen für den Rückraum. Hier auf handballtraining.de finden sich bereits einige Artikel zum Rückraumspieler, dies wird nun fortgeführt. Übung 1: Aufstellung: Die Rückraumspieler positionieren sich an 9m. Sie nehmen eine Hockposition ein. Jeder Spieler hat einen Ball. Ablauf: Jeder Rückraumspieler absolviert die folgenden Übungen mit anschließendem Torwurf: Aus der Hocke heraus in den Sprung über das Sprungbein (Rechtshänder: Linkes Bein). Aus der Hocke heraus in

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Angriffskonzept: Übergang aus dem Rückraum gegen offensive Abwehr

In den vergangenen Artikeln wurden unterschiedliche Abwehrsysteme thematisiert. Zuletzt die 3:2:1 Abwehr und hier u.a. auch die Verteidigung gegen einen Übergang aus dem Rückraum. Nun soll der Perspektivwechsel stattfinden und im folgenden Artikel der Angriff die Erarbeitung eines solchen Übergangs aus dem Rückraum im Mittelpunkt stehen. Übung 1: Aufstellung: Der Angriff besetzt die Rückraumpositionen. Die zwei vorderen Reihen der 3:2:1-Abwehr werden mit Hütchen dargestellt. Am Kreis werden zwei Hütchen aufgestellt, um den Ausgangspunkt des Laufweges des übergegangenen Rückraumspielers zu markieren. Ablauf: Der Ball wird im Rückraum durchgespielt. RM zieht einen

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Abwehr 3:2:1 / Übergang Rückraum

Ein beliebtes Angriffsmittel gegen die 3:2:1 Abwehr sind das Einlaufen von Außen oder der Übergang aus dem Rückraum. Auch hier gibt es seitens der Abwehr unterschiedliche Möglichkeiten, dies zu verteidigen. In der hier dargestellten Variante soll die Abwehr bei einem Übergang nicht in eine 6:0 Formation wechseln, sondern ihr offensives, proaktives Spiel beibehalten. Der ohne Ballbesitz verbliebene Spieler im Rückraum des Gegners wird aktiv verteidigt, um den ballbesitzenden Spieler zur sofortigen Handlung zu zwingen. Übung 1: Aufstellung: Der Angriff besetzt RL und RM sowie die Position am Kreis. Die Abwehr

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Abwehrsystem 5:1 – Übungen im 1:1 und 2:2

Ziel der Übung: Konditionelle Grundlagen 1:1 Verhalten Antizipieren Körperkontakt Verteidigen des KM Für die im letzten Artikel dargestellte Variante der 5:1 Deckung werden hier nun drei beispielhafte Übungen gezeigt, um an die hierfür notwendige Abwehrarbeit heranzuführen. Übung 1: Aufstellung: Ein Abwehrspieler steht auf 7m auf der Position HR. Ein Angreifer steht ihm bei 8m gegenüber. Weitere Angreifer haben sich, ebenfalls auf 8m, entlang des 9m-Kreises positioniert. Jeder Spieler hat einen Ball. Ablauf: Jeder Angreifer spielt ein 1:1 gegen den Abwehrspieler. Der Abwehrspieler verteidigt in einer Runde nach und nach gegen

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Übung zur Einführung der 3-2-1 Abwehrformation

Die Halbpositionen spielen in der 3-2-1-Abwehr eine wichtige Rolle. Aufgrund der 2-Linien-Abwehrregel müssen zwei Abwehrspieler immer vor der 9-Meter-Linie agieren. Der Spieler auf der Spitze (1) ist dauerhaft vor dieser Linie. Zudem tritt immer ein Halbspieler zum Ballführer (RR oder RL) hinaus. Der Halbspieler auf der Gegenseite rückt in das Abwehrzentrum ein und hilft dem Hinten-Mitte bei der Abdeckung des Kreisläufers. Einrücken und Hinaustreten der Halbpositionen Bevor die Übung gestartet wird, muss der Trainer einen Bereich von Halblinks bis Halbrechts mit zwei Hütchen abstecken, da die Außen in dieser Übung

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Teamsport Handball: Spieler Porträts

Teil 1 – Rückraumspieler „Teamleistung im Handball setzt sich aus der individuellen Einzelleistung auf den jeweiligen Positionen zusammen. Eine positionsspezifische Ausbildung von Spielerinnen und Spielern gilt somit als Grundlage für den Teamsport Handball. Die folgende Reihe soll neben den Anforderungsprofilen für die jeweilige Position immer auch eine spezifische Übung aus dem Aufbautraining aufzeigen. Den Anfang machen die RÜCKRAUMSPIELER.“  Eine Studie der Handball WM und EM aus den Jahren 2012, 2013, 2014 und 2015 zeigt die Verteilung der erzielten Tore. Mit einbezogen wurden hier folgende Parameter: Gegenstoß Tore, Kreis Tore, Außen

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DIE richtige Entscheidung treffen – Teil 2

Die folgende Übung bildet die Erweiterung des ersten Teils im Bereich Entscheidungsverhalten im Rückraum. Die Positionen RL, RM, KM und zwei Abwehrspieler werden besetzt. Die Bälle sind auf RM. RL startet mit einem Radschlag über die Turnmatte. Am Hütchen angekommen führt er eine Abdrehfinte zur Mitte aus und erhält den Ball von RM in die Vorwärtsbewegung, sodass er sich erneut mit einer Zweischrittfolge in den Sprungwurf begeben kann. Nun hat er die Entscheidung: Eigener Wurf, Pass zu KM, Pass zu RM. Erhält RM den Ball, darf dieser wieder nur mit

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Komplexübung: Torabschluss für Außen- und Halbangreifer sowie defensive Abwehrstrategien

Für die folgende Komplexübung werden einige Vorbereitungen benötigt. Wie in Abbildung 1 ersichtlich werden einige Hürde (wenn vorhanden eine Koordinationsleiter) auf der Halbposition positioniert (ca. 10, Torentfernung). In Nähe der Seitenauslinie wird zudem eine Ballkiste benötigt. Folgende Spielpositionen sind zudem von Nöten: Ein Torhüter, ein Spieler auf Rückraum Links (rot), ein Linksaußen (blau), ein Verteidiger (zunächst auf Außen rechts, grau) ein Anspieler (in halbrechter Position, grün) Ablauf Der Verteidiger (grau) steht zunächst als AR mit gegrätschten Beinen in etwa halbrechter Abwehrposition. LA (blau) befindet sich in Eckenaußenposition. RL nimmt sich

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Wurftraining mit Stabilisationselementen

Besonders in der Saisonvorbereitung geht es darum durch Stabilisationsübungen Verletzungen vorzubeugen. Technikergänzend können solche Übungen auch in Übungen mit Torabschlusscharakter kombiniert werden. Im Folgenden zeigen wir einige ausgewählte Beispiele. Schlagwürfe auf instabilem Untergrund Für diese Übung werden Balance-Boards, Weichbodenmatten oder Airexmatten benötigt, je nach Verfügbarkeit. Der Übende steht einbeinig auf dem betreffenden Untergrund und macht mit dem zunächst in der Luft befindlichem Bein einen seitlichen Ausfallschritt (s. Abbildung 1). Der Wurf soll erfolgen, noch bevor das Schrittbein den Hallenboden berührt, sodass der Schütze gefordert ist den Ball trotz instabilem Untergrund

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Vorübungen zum Kempa-Trick

Den Kempatrick lernt man nicht von jetzt auf gleich. Schließlich gehört er zu den schwierigsten, wenn auch spektakulärsten Arten ein Tor zu erzielen. Hierfür muss alles stimmen: Zusammenspiel, Timing, Athletik und Technik. Um das „Herantasten“ an diese spezielle Angriffsvariante einfacher zu gestalten haben wir ein paar Vorübungen zusammengestellt. Kempaparteiball Zwei Mannschaften spielen in einem begrenzten Feld gegeneinander Parteiball. Ziel ist es innerhalb der eigenen Mannschaft so viele erfolgreiche Zuspiele wie möglich (oder bis zu einer festgelegten Punktzahl) zu erzielen, ohne dass der Gegner den Ball berührt. Beim Kempaparteiball zählen dabei

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