Kategorie: Tipps

Freiwurfvarianten – Teil 2

Dreierblock mit Pass auf Außen Für die in Abbildung 1 angezeigte Freiwurfvariante wird ein Freiwurf auf der Halb- oder Mittelposition benötigt. Drei Spieler stellen einen Block für den vermeintlichen Schützen. Dieser erhält den Ball von einem der drei Spieler und täuscht kurz den Laufweg zum Sprungwurf aus dem Rückraum an. Währenddessen geht RA (oder LA je nach Position des Freiwurfes) auf die Lücke zwischen 1 und 2 und erhält vom Rückraumspieler den Ball in den Lauf. Der Kreisläufer (KM) kann für ihn gegebenenfalls versuchen Abwehrspieler 2 wegzusperren, sodass RA viel

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Foulspiel

Eine gute Abwehr sollte möglichst selten Foul spielen, sondern den Gegner durch ein faires Zweikampfverhalten unter Druck setzen. Allerdings ist richtiges Foulspiel im Handball durchaus eine wichtige Grundkomponente der Defensivtaktik. Gerade für offensive Abwehrreihen ist es häufig von Nöten den Spielfluss des Gegners durch das „Festmachen“ der Angreifer zu unterbinden. Im Folgenden gibt es einige kleinere Tipps zum richtigen Foulspiel. Aktiv sein Das wichtigste für das Verhalten im Zweikampf ist, dass man keinen passiven Part beim Foulspiel einnimmt. Ein Abwehrspieler, der nur darauf wartet, dass sein Gegenspieler auf ihn zukommt

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Freiwurfvarianten – Teil 1

In der Regel ist ein Freiwurf für die angreifende Mannschaft selten ein Grund zur Freude. Denn je öfter es der verteidigenden Mannschaft gelingt Foul zu spielen, desto weniger Spielfluss und Druck können die Angreifer entwickeln. Nur wenn ein Team besonders starke Rückraumschützen besitzt, die in der Lage sind einen Block fast ohne Anlauf zu überspringen, können Freiwurfsituationen zur direkten Gefahr werden. Allerdings bietet diese Standardsituation auch die Möglichkeit für einstudierte Spielzüge. Der Vorteil dabei ist, dass der ausführende Spieler mit dem Rücken zur Abwehr steht, der Ball also verdeckt wird

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Der Strafenkatalog

Strafenkataloge existieren in nahezu jedem Sportverein. Dabei sind diese Kataloge fast genauso vielfältig wie zahlreich. Umfang, Inhalt und der finanzielle Rahmen in dem sich die Strafen bewegen sind in jeder Mannschaft unterschiedlich. Wir haben versucht einige Rahmenbedingungen für einen wirkungsvollen Strafenkatalog zu ermitteln. Klare Abstufung von Vergehen unterschiedlicher Schwere Gerade finanzielle Strafen sollten klar nach der Schwere ihres Vergehens abgestuft werden. Es darf beispielsweise nicht sein, dass das Vergessen der Badelatschen einen ähnlich hohen Tribut fordert, wie das unentschuldigte Fehlen beim Training grob unsportliches Verhalten. Präzise Formulierung der Vergehen Die

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Exkurs: Verletzungen und Prophylaxemaßnahmen, Teil 2

Verletzungsbegünstigende Bewegungsabläufe eliminieren Gerade in niedrigen Spielklassen kommt es öfter vor, dass Spieler technisch und auch athletisch nur unzureichend ausgebildet sind. Dies kann eine ganze Reihe von Problemen mit sich bringen. Gerade eine unzureichende Bewegungskoordination kann das Verletzungsrisiko für einen Handballer ungemein erhöhen. Ein Übungsleiter sollte nach solchen Defiziten Ausschau halten und im Training gezielt mit dem einzelnen Spieler daran arbeiten. Oft ist fehlende Körperspannung der Hauptgrund für Verletzungen im Rücken- und Nackenbereich. Gerade Rückraumspieler, die hier Defizite aufweisen, laufen immer wieder Gefahr schon durch leichten Gegnerkontakt die Kontrolle über

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Exkurs: Verletzungen und Prophylaxemaßnahmen, Teil 1

Handball ist ein harter Sport. Jeder der länger Handball spielt hat sich wohl schon einmal mehr oder weniger schwer verletzt. Besonders gefährdet sind Knie- und Sprunggelenk, sowie Schulter- und Handpartien. Prinzipiell gibt es aber beim Handball so gut wie keine Areale, die sich die Spieler nicht verletzen könnten. Jede Handballmannschaft hat abhängig von Belastung und Spielklasse mehrere verletzungsbedingte Ausfälle in einer Saison zu verkraften. Dem THW Kiel hat eine schlimme Verletzungsmisere in der vergangenen Saison mutmaßlich die deutsche Meisterschaft gekostet. Was können Übungsleiter also tun, um Verletzungen vorzubeugen? Stabilisationstraining in

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Handballtipps: 4:2 Abwehr spielen

Die 4:2 Abwehr ist vor allem durch die spanische Nationalmannschaft bekannt geworden. In der Regel wird sie vor gespielt, wenn der gegnerische Rückraum hohe Gefahr ausstrahlt und/oder man körperlich klare Nachteil gegenüber diesem besitzt und Spezialistenwechsel vermeiden möchte. Im Folgenden gibt es einige Tipps, die beim Spielen und Einüben einer 4:2 Deckung zu beachten sind. Bälle abfangen – Foulspiel vermeiden Ziel der 4:2 Deckung ist es ohne Foulspiel auszukommen und den Gegner durch das Zustellen von Pass- und Laufwegen unter Druck zu setzen. Daher sollte man bei dieser Abwehrvariante möglichst

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Trainingsprinzipien im Handballtraining, Teil 3

Das Prinzip der Periodisierung und Zyklisierung Die Einteilung verschiedener Zeitabschnitte in Perioden und Trainingszyklen ist in jeder Sportart möglich. Davon ausgehend lassen sich für die Trainingsgestaltung, vor allem was Intensität, Umfang und Reizdichte angeht verschiedene Aussagen treffen. Handball bildet hier keine Ausnahme und lässt sich folgendermaßen unterteilen. Trainingssteuerung über Makrozyklen Als Makrozyklen werden lange Zeitabschnitte bezeichnet, in denen Trainingssteuerung vor allem über die Dauer, Dichte und Intensität der Reize erfolgt. Die drei großen Perioden in der Sportwissenschaft sind die Vorbereitungsphase, die Wettkampfphase und die Übergangsphase. Die Vorbereitungsphase ist im Handball

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