Kategorie: Allgemein

Abwehrsystem 5:1 – Übungen für das Verteidigen gegen einen Übergang aus dem Rückraum

Ziel der Übung: Mögliche Lösung der Abwehr gegen Übergang aus dem Rückraum Wie im ersten Artikel dieser Serie bereits beschrieben, soll bei dieser Variante der 5:1 Abwehr bei einem Übergang aus dem Rückraum die Formation gehalten werden und der VM nicht in den Abwehrverband zurückfallen. Der Vorgezogene orientiert sich zu einem der beiden Rückraumspieler und nimmt diesen aus dem Angriffsspiel, in dem er möglichst dessen weitere Ballannahmen verhindert. Ziel ist die Isolierung einer Angriffsseite. Gleiches gilt bei einem zweiten Kreisläufer, der als Einläufer von LA/RA in das Spiel gebracht wird.

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Übungen zur Reaktionsschnelligkeit

In den letzten beiden Artikeln ging es um mögliche Grundprinzipien für eine 5:1 Deckung. Der hier folgende Artikel unterbricht diese Reihe und fügt sich dennoch mit ein. Denn im Handball stehen oft nur kurze Momente zur Verfügung, um die gerade entstandene Situation richtig zu deuten und eine Entscheidung zu treffen. Sei es z.B. in der Abwehr beim Antizipieren von Bällen oder dem rechtzeitigen Heraustreten gegen einen Gegenspieler oder im Angriff z.B. beim Ballvortrag in der schnellen Mitte oder dem Tempogenstoß. Mit einfachen Ansätzen lassen sich in einem ersten Schritt im Training die Reaktionsschnelligkeit und kognitiven Fähigkeiten weiter

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Abwehrsystem 5:1 – Übungen im 1:1 und 2:2

Ziel der Übung: Konditionelle Grundlagen 1:1 Verhalten Antizipieren Körperkontakt Verteidigen des KM Für die im letzten Artikel dargestellte Variante der 5:1 Deckung werden hier nun drei beispielhafte Übungen gezeigt, um an die hierfür notwendige Abwehrarbeit heranzuführen. Übung 1: Aufstellung: Ein Abwehrspieler steht auf 7m auf der Position HR. Ein Angreifer steht ihm bei 8m gegenüber. Weitere Angreifer haben sich, ebenfalls auf 8m, entlang des 9m-Kreises positioniert. Jeder Spieler hat einen Ball. Ablauf: Jeder Angreifer spielt ein 1:1 gegen den Abwehrspieler. Der Abwehrspieler verteidigt in einer Runde nach und nach gegen

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Die schnelle Mitte 3: Vom ersten Pass zum Torabschluss

Ziel der Übung: Ablauf eines einfachen Konzeptes zur schnellen Mitte Torabschluss Im ersten Teil der Übungsreihe wurden zunächst die Abläufe für einen schnellen Anwurf nach einem erhaltenen Tor geübt. Im zweiten Teil der Übungsreihe lag der Fokus auf den Rückraumspielern, welche nach der erfolgten schnellen Mitte eine Überzahl auf einer Außenseite herausspielen sollen.Im hier nun abschließenden dritten Teil wird das Konzept zusammengefügt und der gesamte Ablauf erklärt. Aufstellung: Die Übung erfolgt in der spielnahen Situation und somit im 6:6 mit zwei Torhütern. Die Mannschaft, welche die schnelle Mitte ausführen wird,

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Schnelligkeitstraining für ein erfolgreiches Umschaltspiel

Das Handballspiel hat sich in den vergangenen Jahrzehnten stetig in seiner Geschwindigkeit weiterentwickelt. Vor allem nach den Regeländerungen 1997 und 2001 zur Einführung der schnellen Mitte wurde der Anstieg von Tempo und Schnelligkeit und die Anzahl der abgeschlossenen Angriffe innerhalb eines Spiels deutlich. In der Saison 2019/20 ergaben sich so in der 1. Handball-Bundesliga im Schnitt 48,9 Angriffe innerhalb von 60 Minuten pro Mannschaft (1972 bei den Olympischen Spielen waren es im Schnitt 38,8). Die mit Beginn der Saison 2022/23 in Kraft getretenen Regeländerungen beim Zeitspiel (nach passivem Vorwarnzeichen der

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Handball meets Fußball

Für die folgende Spielform brauchen wir 2 Mannschaften und viel Platz. Am besten und spaßigsten lässt sich die Idee in der ganzen Halle (Zweifach- oder Dreifachturnhalle) umsetzen. Dementsprechend solltet ihr ebenfalls eine hohe Teilnehmeranzahl zur Verfügung haben. Zwischen 10 und 20 Spieler sind empfehlenswert. Ziel der Spielform ist das schnelle Umschalten zwischen Fußball und Handball. Außerdem erlernen die Teilnehmenden die häufigen Angriff-/Abwehrwechsel schnell wahrzunehmen und anschließend sich gut an neue Situationen anzupassen. Eine neue und spaßige Warm-Up Idee Als Grundregel gilt, dass im 9-Meter-Raum Fußball gespielt und auf dem Rest

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Hindernisball

Beim Spiel „Hindernisball“ geht es um die spielerische Verbesserung der Fangbewegung. Gleichzeitig werden die Hand-Augen-Koordination und die Antizipation des Balles geschult. Für Handballanfänger im Grundschulalter ist die Spielform sehr geeignet und bringt eine Menge an Spaß und Herausforderung mit sich. Hand-Augen-Koordination und Antizipation des Balles Zuerst wird die Gruppe in 2er Teams aufgeteilt. Je nachdem wie viele Spieler zur Verfügung stehen, muss die Anzahl der Spielfelder angepasst werden. Denn am besten lässt sich die Spielform im 2 gegen 2 auf dem Badmintonspielfeld der Turnhalle spielen. In die Mitte des Badmintonfeldes

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Burgwächter

In „Burgwächter“ sollen erste Handballtechnikaspekte mit Spaß kombiniert werden. Wir wollen den Kindern ein erstes Ballgefühl, kooperatives Spiel, sowie das Erlaufen von Bällen beibringen. Im Fokus stehen Grundelemente der Wurf- und Passbewegung die spielerisch vermittelt werden. Es steht nicht das perfekte Wurfbild im Fokus, sondern Spaß an der Bewegung und Zielerreichen durch Ausprobieren. Zahlreiche Studien zeigen eine gute Entwicklung durch die Einführung von Themen durch Spielformen. Technikentwicklung durch Spielformen Aus 2 Bänken und aus 2 Kästen wird ein Viereck, mit der Größe von 4×4 Metern, gebildet. Die Ecken sollten möglichst

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Den Garten freihalten

In „Den Garten freihalten“ verpacken wir technische Elemente des Handballspiels in eine Spielform. Das Hauptaugenmerk des Spiels liegt auf der Wurftechnik. Besonders für die jungen Handballanfänger im Grundschulalter ist diese Spielform sinnvoll und spaßig zugleich. Die Spielform eignet sich als Aufwärmspiel, aber auch als Zielspiel am Ende der Stunde. Spaß und erste Technikaspekte stehen im Vordergrund Als Spielfeld eignet sich ein Hallendrittel einer Sporthalle gut für die Umsetzung. Falls Trennvorhänge in der Sporthalle vorhanden sind, könnt ihr diese als seitliche Begrenzung nutzen. Mit Turnbänken wird das Spielfeld in zwei Hälften

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Piraten gegen Küstenwache

In „Piraten gegen Küstenwache“ geht es um die spielerische Vermittlung der Pass- und Wurfbewegung im Handballsport. Passgassen oder repetitive Würfe gegen die Hallenwand sind eher motivationshemmend für Handballanfängerinnen. Die Kids müssen Spaß beim Erlernen eines Bewegungsablaufs haben und das geht am einfachsten über eine Spielform mit metaphorischem Hintergrund. In unserem Falle verpacken wir die Werfer als „Küstenwache“ und die Läufer als „Piraten“. Erste Spielerische Vermittlung der Pass-/Wurftechnik Für einen reibungslosen Ablauf benötigen wir eine freie Hallenwand. Nutzt am besten die lange Seite der Sporthalle. Bevor es losgeht, müssen einige Verstecke

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