Schlagwort: Körpertäuschung

Verknüpfung von Koordinations- und Techniktraining I

Die Verknüpfung von Koordinations- und Techniktraining gilt allgemeinhin als sehr sinnvoll, insbesondere im Jugendtraining. Die koordinativen Fähigkeiten Differenzierungs-, Gleichgewichts, Umstellungs-, Kopplungs-, Rhythmisierungs- und Reaktionsfähigkeit bilden die Grundlage und damit die Ausgangsvoraussetzungen für das Erlernen verschiedener Techniken. So muss einer Körpertäuschung z.B. eine hohe Kopplungsfähigkeit zu Grunde liegen, um mehrere Teilbewegungen gleichzeitig ausführen zu können. Zudem können koordinative Zusatzelemente einen größeren Trainingseffekt im Techniktraining bewirken, da sie das Übungsniveau anheben und für stärkere Trainingsreize sorgen. Ein einfaches Beispiel für Rückraumspieler Ein einfaches Beispiel für die Verknüpfung von Koordinations- und Techniktraining ist

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Einfache Übungsformen zum Nullschritt

Der Nullschritt bietet die beste Grundlage für eine erfolgreiche Körpertäuschung, nicht nur weil nach der Ballannahme und der Landung immer noch drei Schritte für den Ballführenden übrig sind, sondern auch weil die Reaktivkräfte nach einer Landung aus dem Sprung gewinnbringend in die Körpertäuschung übertragen werden. Im Folgenden gibt es einige Trainingstipps zum Nullschritt. Basisübung – Körpertäuschung nach Landung (Technikerwerbstraining) Um den Nullschritt zu erlernen, stellt man die Übenden am besten auf kleinere Hocker oder Stepper. Vor den Hockern lässt man etwas Platz für die Landung und platziert eine Pylone als

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Einfache Übungen zur Schulung von Eins-Gegen-Eins-Bewegungen

Eins-Gegen-Eins auf außen mit Nullschritt Auf der Außenposition wird ein Spielbereich mittels Pylone begrenzt. Ein Abwehrspieler verteidigt in diesem Bereich. In Nähe der Schnittstelle zwischen Neunmeter- und Auslinie wird ein Stepper oder ein flacher Turnhocker positioniert (s. Abbildung 1). Der Übende stellt sich mit Ball auf den Turnhocker. Die Übung beginnt, indem er mit einem kurzen Sprung vom Turnhocker im Nullschritt auf dem Hallenboden landet. Von diesem ausgehend wird eine Körpertäuschung ausgeführt, um am Abwehrspieler vorbei zur Wurfchance von der Außenposition zu gelangen. Die Übung kann sowohl in das Technikerwerbstraining

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Eins-Gegen-Eins auf der Außenposition

Stefan Kretzschmar war bekannt dafür, seine Gegenspieler auf der Außenposition auszutanzen und im Anschluss den Ball im Tor unterzubringen. Mittlerweile sieht man allerdings im Spitzenhandball immer weniger Spieler, die sich auf der Außenposition gegen ihren Gegenspieler durchzusetzen versuchen. Im modernen Handball warten Außenspieler darauf durch den Druck des Rückraums zu klaren Einwurfchancen zu kommen. Doch gerade in niederen Spielklassen, wo die Außenverteidigerpositionen oft mit schwächeren Deckungsspielern besetzt sind, kann es sich lohnen die eigenen Außenangreifer im Eins-gegen-Eins zu schulen. Grundübung Auf beiden Außenpositionen wird ein Spielbereich abgesteckt. Die Spieler verteilen

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Körpertäuschungen

Körpertäuschung Rückraum mit Pass auf Außen Für die Übung werden alle drei Rückraumpositionen gleichmäßig besetzt. Jeder Rückraumposition steht ein Abwehrspieler gegenüber. Auf LA und RA befindet sich jeweils ein Angreifer mit Ballkiste in der Nähe. RL erhält von LA den Ball und setzt seinen Gegenspieler mit einer Körpertäuschung unter Druck, in deren Anschluss er den Ball zu RM passt, der das Procedere wiederholt (s. Abb. 1), genau wie RR, welcher schließlich auf RA abspielt, der per Torabschluss von außen vollendet. Die Übung dient dazu, dass binden von Abwehrspielern mittels Körpertäuschungen

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Drucksituationen beim Gegenstoß schaffen

Bei den folgenden Übungen herrscht immer die gleiche Ausgangsposition. Die Trainingsteilnehmer stehen in zwei Reihen etwa am Treffpunkt zwischen Kreis- und Torlinie (s. Abb.1). Alle Spieler bis auf den ersten besitzen einen Ball. Der erste Spieler der einen Reihe läuft wie beim Tempogegenstoß Richtung gegenüberliegendes Tor. Der erste Spieler der anderen Reihe hat die Aufgabe den Konterspieler den Ball so zuzupassen, dass er ihn ca. bei 10 Metern Torentfernung erhält. Nun stellt der Trainer den Konterspielern verschiedene Aufgaben, die wir im Folgenden erklären: Variation 1: vorgeschriebener Weg Der Übungsleiter markiert

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Ausführen und Verteidigen von Körpertäuschungen

Trockenübung Für die Übung finden sich die Trainingsteilnehmer paarweise in einer der Spielfeldecken zusammen. Die Paare werden in Angriffs- und Abwehrspieler aufgeteilt. Der Abwehrspieler des ersten Paares stellt sich in der Nähe der Spielfeldecke in Verteidigungsposition auf. Sein Partner versucht durch eine Körpertäuschung an ihm vorbeizukommen. Nach jeder Aktion rücken die Paare eine Position weiter. Das nächste Paar kann anschließend mit der Übung auf Außen beginnen. Nach fünf Versuchen sind die Paare auf der gegenüberliegenden Außenposition angekommen und gehen an der Grundlinie zurück zum Ausgangspunkt wo die Übung mit vertauschten

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Schrittweises Erlernen der einfachen Handballkörpertäuschung

Körpertäuschungen gehören zu den wichtigsten Techniken im Handball. Richtig ausgeführt bieten sie dem Spieler zahlreiche Möglichkeiten einen Torerfolg zu erzielen oder vorzubereiten. Deshalb sollten Jugendspieler bereits früh die Grundtechnik der einfachen Körpertäuschung erlernen und diese immer weiter mit Hilfe des Übungsleiters verfeinert werden. Im Folgenden werden drei Lernphasen zur Erarbeitung der Technik im Training aufgezeigt und mögliche Übungsinhalte veranschaulicht. Lernphase 1: Trockenübung ohne und mit Ball Zunächst sollte der Übungsleiter die Technik selbst oder durch andere Spieler, bzw. Medien (Videovorführung) darstellen und der Trainingsgruppe die Vorteile bei Beherrschung der Technik

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