Schlagwort: Übung

Wurf- und Spielübersicht von der Außenposition unter erschwerten Bedingungen

Das Wurftraining für Außenspieler wird ja oft nach dem Schema: „Pass zum Anspieler – Rückpass – Sprungwurf aus festgelegtem Winkel“, durchgeführt. Da jedoch im Wettkampf häufig ganz andere Bedingungen auf die Außenspieler zukommen, sollte man im Technikanwendungstraining auch gezielter zusätzliche Reize setzen, um den Handlungsdruck einer Wettkampfsituation zu simulieren. Im Folgenden gibt es zwei Übungen von uns, die genau darauf abzielen. Ballaufnahme kurz vor der Kreislinie Selten hat ein Außen ewig Zeit, sich zwischen Ballannahme und Wurf noch lange auf die Spielsituation und die Position des Torhüters zu konzentrieren. Daher

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Verknüpfung von Koordinations- und Techniktraining I

Die Verknüpfung von Koordinations- und Techniktraining gilt allgemeinhin als sehr sinnvoll, insbesondere im Jugendtraining. Die koordinativen Fähigkeiten Differenzierungs-, Gleichgewichts, Umstellungs-, Kopplungs-, Rhythmisierungs- und Reaktionsfähigkeit bilden die Grundlage und damit die Ausgangsvoraussetzungen für das Erlernen verschiedener Techniken. So muss einer Körpertäuschung z.B. eine hohe Kopplungsfähigkeit zu Grunde liegen, um mehrere Teilbewegungen gleichzeitig ausführen zu können. Zudem können koordinative Zusatzelemente einen größeren Trainingseffekt im Techniktraining bewirken, da sie das Übungsniveau anheben und für stärkere Trainingsreize sorgen. Ein einfaches Beispiel für Rückraumspieler Ein einfaches Beispiel für die Verknüpfung von Koordinations- und Techniktraining ist

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Paarweises koordinatives Einpassen mit zwei (und mehr) Bällen

Um zusätzliche koordinative Belastung in das einfache Einpassen zu integrieren, bietet es sich an, mit zusätzlichen Bällen zu arbeiten. Durch einen zweiten oder dritten Ball beim paarweisen Einspielen können so neue Reizpunkte gesetzt werden, insbesondere im Bezug auf Reaktions- und Differenzierungsfähigkeit. Eine kleine methodische Aufbaureihe stellen wir im Folgenden vor. Grundübung – 2 Partner, 2 Bälle Der einfachste Ablauf beim Passen mit 2 Bällen, ist das permanente Passen und Fangen eines Balles durch beide Partner. Hierfür kann entweder die Vereinbarung getroffen werden, einen Ball immer auf der rechten und einen

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Freie Würfe vom Kreis – Ausspringen des Torhüters

Die Kreisspieler müssen meist unter größter Bedrängnis in der Lage sein, den Ball im Tor unterzubringen. Oftmals bleibt wenig Zeit, um zwischen Ballerhalt, Drehung, Absprung und Torwurf auch noch den Torhüter zu lesen. Ganz entscheidend für die Erfolgschancen ist daher das Absprungverhalten des Werfers vor dem Torwurf. Torhüter aus- und nicht Anspringen Gerade weil Sprunghöhe und die zur Verfügung stehende Zeit für den Torabschluss vom Kreis so gering sind, ist es wichtig für den Kreisspieler den Torwart vor eine schwierige Aufgabe zu stellen. Nachdem man den Ball unter Kontrolle gebracht

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Freie Würfe vom Kreis für Ballkontrolle und Reaktionsfähigkeit

Die sogenannten „freien Dinger“ vom Kreis müssen nach allgemeiner Auffassung stets zu Torerfolgen führen. Gelingt es einer Mannschaft den eigenen Kreisläufer in guter Position zu bedienen, soll dieser auch den Ball verwandeln. Allerdings ist dies oft leichter gesagt als getan. Kreisspieler müssen in der Lage sein innerhalb kürzester Zeit den Ball zu kontrollieren, mit wenig Schwung zum Sprung anzusetzen und gleichzeitig auf das Verhalten des Torhüters zu reagieren. Häufig wird mindestens eines dieser drei erwähnten Teilelemente nur unzureichend beherrscht, was sich in einer verringerten Wurfquote vom Kreis niederschlägt. Wir wollen

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Angriffstaktik gegen 5:1-Abwehr – Sperren von VM

5:1 Abwehrreihen stellen häufig eine besondere Herausforderung insbesondere im Amateurbereich dar. Da nur sehr selten gegen 5:1 Abwehrreihen agiert werden muss, ist die ungewohnte Deckungsvariante ein gutes Mittel um dem gegnerischen den Spielfluss zu nehmen. Durch einen vorgezogenen Abwehrspieler in der Spielfeldmitte werden Halbspieler zu Überpässen gezwungen und es ist oft nur das Spiel in der Kleingruppe möglich. Eine Variante, um eine solche Deckung auszuhebeln ist die Möglichkeit, den vorgezogenen Abwehrspieler zu sperren und somit Überzahlsituationen zu erzeugen. Im Folgenden stellen wir hierzu eine Variante vor. Sperre durch Kreisläufer und

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Leeres Kreuzen – Basiswissen

Das leere Kreuzen (wahlweise auch Kreuzen ohne oder Jugokreuz genannt) gehört zumindest im Leistungshandball zu den Standardauslösehandlungen, hat allerdings auch eine Daseinsberechtigung im Amateurbereich. Besonders mit wurfstarken Spielern auf der Halbposition lohnt es sich das leere Kreuzen zu üben. Im Folgenden gibt es von uns einige Erläuterungen sowie eine Grundübung, welche insbesondere das Erlernen der Abläufe und Laufwege beim leeren Kreuzen fördern sollen. Worum geht es Beim Jugokreuz geht es im Grundlegenden darum, durch den Positionswechsel zweier Rückraumspieler ohne Ball einen wurfstarken Halbangreifer mit viel Anlauf auf das Deckungszentrum zu

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Kreative Erwärmung mit der „Laufschlange“

Im Folgenden stellen wir euch eine Basisübung zur allgemeinen gemeinsamen Teamerwärmung vor. Laufschlange Die Grundidee der Laufschlange besteht darin, dass sich alle Teilnehmer hintereinander (in Schlangenform) fortbewegen, wobei die Laufrichtung, -art und -geschwindigkeit vom ersten Läufer (dem Schlangenkopf) vorgegeben und von den nachfolgenden Läufern imitiert wird. Auf Basis dieser Grundübung lassen sich viele Variationen integrieren. Buchstabenlauf Vor Beginn der Erwärmung werden vier Pylonen in der Turnhalle verteilt (s. Abbildung 1). Dieses Pylonenrechteck stellt den Bereich dar, der für den Buchstabenlauf zur Verfügung steht. Der vorderste Läufer gibt jeweils das Tempo

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Basisübung zum Übergang von der Halbposition

Nachdem wir uns in den letzten beiden Artikeln den taktischen Voraussetzungen und Gegebenheiten von Übergangshandlungen aus dem Rückraum gewidmet haben, dreht es sich im Folgenden um die Entwicklung der benötigten Grundmuster mit einem einfachen Übungsbeispiel. Erlernen der Grundbewegung Vor Übungsbeginn werden die beiden Verteidigungszonen für die Halbabwehrspielern markiert. Diese werden von je einem Verteidiger abgedeckt. Zudem wird in einem der Räume ein fester Kreisläufer platziert. Im Bereich zwischen den markierten Zonen wird ebenfalls ein Abwehrspieler benötigt. Die Angriffsspieler besetzen die drei Rückraumpositionen. Drei Spieler passen sich den Ball im Rückraum

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Kreuzen zwischen Rückraum- und Außenspielern – Übungsbeispiel

Basisübung: Wurf aus einfachem Kreuz Halb-Außen (s. Abbildung 1) Für die Übung benötigt werden zwei Blockspieler auf den Halbverteidigerpositionen. Die Linkshänder verteilen sich auf RR und RA, die Rechtshänder auf RL und LA. Der erste RR hat einen Ball, der erste RL zunächst nicht. Alle anderen Spieler auf die auf den Halbpositionen anstehen haben ebenfalls einen Ball. RR spielt den Ball zu RL, welcher direkt seinen Außenspieler holt (blauer Laufweg), welcher nach Ballerhalt mit einem Sprungwurf gegen den Blockspieler abschließt. Anschließend wir die Übung auf der rechten Seite wiederholt. Die

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