Schlagwort: Technik

Auf der „falschen Seite“: Wurfübungen für Rechtshänder von Rechtsaußen

Nur 10-15 % der deutschen Bevölkerung sollen linkshändig sein. Da kann es schon vorkommen, dass in einer Handballmannschaft lediglich einer oder gar kein Linkshänder vorhanden ist. Trotzdem muss die Position des Rechtsaußen natürlich besetzt werden und im besten Fall mit einem Spieler der von dort auch Torgefahr ausstrahlen kann. Wie man hier mit kleinen Übungen die Spieler schulen kann wollen wir euch im Folgenden darstellen. Grundlegende Technik Das Grundproblem als Rechtshänder auf Rechtsaußen ist, das man dazu neigt lediglich die kurze Ecke des Tores anzuvisieren, da ein Wurf in die

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Varianten des Passquadrates (Teil 1)

Die meisten von uns kennen die Übung des Passquadrates, bei die Ecken eines Quadrates mit jeweils gleich vielen Spielern besetzt werden und die Spieler von einer Ecke zur nächsten laufen, um während des Laufens einen Pass zu fangen und direkt weiter zum aus der nächsten Ecke startenden Spieler zu leiten (Abb. 1).

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Kleine Spiele zur Schulung des einhändigen Fangens

Das Fangen des Balles mit einer Hand kann nicht nur durch Übungsreihen sondern auch durch modifizierte Spielformen geschult werden. Parteiball, Brettball einhändig Erwärmungsspiel mit Handballverwandtschaft gibt es ja zu Hauf (unsere Sammlung: http://www.handballtraining.de/uebungen/aufwarmen) . Die meisten dieser Spiele können durch einfache Regelmodifikationen so umgestaltet werden, dass das einhändige Fangen geschult wird. Als Beispiel seien hier die Spiele Parteiball (Zehnerball) und Brettball genannt. Die Modfikation sieht vor, dass jeder Spieler zu Beginn des Spieles einen Ball in der Nichtwurfhand hat. Der Spielball wird anschließend eingeworfen. Dadurch, dass jeder einen Ball in

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Übungsformen zum Passtäuschungen – Erwärmung und Grundübungen

Passtäuschungen sind besonders für Repertoire von Rückraumspielern sehr nützlich. Sie können dabei helfen die gegnerische Abwehrreihe so zu stellen, wie es der Angreifer möchte und somit Räume für Durchbrüche insbesondere auf den Halbpositionen zu schaffen. Im Folgenden gibt es von uns exemplarische Grundübungen, bei welcher das Thema Passtäuschung im Fokus steht. Passtäuschung in Dreiergruppen mit zwei Bällen Nach einer allgemeinen Erwärmung werden Dreiergruppen gebildet. Zunächst sollte innerhalb der Dreiergruppe eine etwa fünfminütige Einpassphase im Dreieck durchgeführt werden. Bereits hier kann mit zwei Bällen pro Gruppe gearbeitet werden um die Aufmerksamkeit

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Wurfübungen für Außenangreifer mit Fokus auf Sprungweite

Das Anforderungsprofil für Außenangreifer sieht vor allem vor, dass diese in der Lage sind, weit in den Kreis hineinzuspringen und das auch so zu machen, dass die eigene Position zum Tor immer besser wird („Winkel aufspringen“). Im Folgenden stellen wir einige ganz simple Übungen vor, welche wettkampfnah diese Voraussetzungen schulen sollen. Wurf mit verändertem Winkel – Tor umpositionieren Voraussetzung für diese Übungsform sind Tore, welche nicht fest im Hallenboden verankert sind. Wahlweise ist eine ähnliche Variante auch bei genügend Raum hinter der Torauslinie möglich. Die Grundidee: Indem der am Werfer

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Zwei häufige Fehler beim offensiven Eins-Gegen-Eins

Für eine richtig gute Körpertäuschung braucht man vor allem Geschwindigkeit, Beweglichkeit und Explosivität. Viele Spieler bringen diese Fertigkeiten auch mit, doch häufig gibt es auf der technischen Ebene einige Fehler, die verhindern, dass ein Handballspieler sein volles Potential im offensivem Eins-Gegen-Eins ausschöpfen kann. Hier sollte man als Trainer ein Auge darauf haben und gegebenenfalls früh zur Fehlerkorrektur schreiten, damit die vorhandenen Potentiale auch genutzt werden können. Fehler 1: Auf den Gegenspieler laufen, anstatt in die Lücke Der wohl häufigste und zugleich am schwersten wiegende Fehler ist der, dass viele Angriffsspieler

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Verknüpfung von Koordinations- und Techniktraining I

Die Verknüpfung von Koordinations- und Techniktraining gilt allgemeinhin als sehr sinnvoll, insbesondere im Jugendtraining. Die koordinativen Fähigkeiten Differenzierungs-, Gleichgewichts, Umstellungs-, Kopplungs-, Rhythmisierungs- und Reaktionsfähigkeit bilden die Grundlage und damit die Ausgangsvoraussetzungen für das Erlernen verschiedener Techniken. So muss einer Körpertäuschung z.B. eine hohe Kopplungsfähigkeit zu Grunde liegen, um mehrere Teilbewegungen gleichzeitig ausführen zu können. Zudem können koordinative Zusatzelemente einen größeren Trainingseffekt im Techniktraining bewirken, da sie das Übungsniveau anheben und für stärkere Trainingsreize sorgen. Ein einfaches Beispiel für Rückraumspieler Ein einfaches Beispiel für die Verknüpfung von Koordinations- und Techniktraining ist

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Bälle einhändig fangen (Teil 2)

Im folgenden Artikel soll es insbesondere um kleine Übungen zum einhändigen Fangen und verarbeiten des Balles am Kreis gehen. Schließlich sieht man im Leistungshandball immer wieder, wie sich Kreisläufer im Angriff mit einer Hand vom Gegner distanzieren und mit der andere Anspiele ihrer Mannschaftskameraden fangen und verwerten. Rückpass links Wurf rechts Für diese relativ einfache Übungsvariante wird lediglich ein Anspieler mit Ballkiste bei ca. 8 Metern Torentfernung benötigt. Der Kreisspieler positioniert sich innerhalb eines etwa einen Meter breiten Pylonentores. Der Anspieler passt den ersten Ball zunächst links oder rechts neben

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Schlagwurftraining – Grundlagenübung und Erschwerung

Der Schlagwurf ist die grundlegendste aller Wurftechniken im Handballsport. Seine vielen Variationsmöglichkeiten und die kurze Ausführungszeit machen ihn in einigen Situationen vorteilhafter als beispielsweise den Sprungwurf. Aufbauend auf einer einfachen Wurfserienübung können verschiedene erschwerende Elemente hinzugefügt werden, die eine Begleitung vom Technikerwerb bis zum virtuosen Technikanwendungstraining ermöglichen. Schlagwurf aus unterschiedlicher Schrittrhythmik – Grundlagenübung Im Wettkampf gibt es viele unterschiedliche Situationen auf die man als Spieler angemessen reagieren muss. Eine davon ist es, immer wieder andere Abstände zur gegnerischen Abwehr zu haben. Demnach sollte man in der Lage sein einen Schlagwurf

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Trickwürfe: Der Dreher – Übungen für Fortgeschrittene

Hat ein Spieler die grundlegenden technischen Fertigkeiten für das Ausführen eines Drehers aus dem Stand, braucht es noch einiges an Übung bis man die Technik auch im Wettkampf einsetzen kann. Dreher ins Tor um ein Hindernis aus Wurfposition Die Übung kann sowohl als Grundlagenübung (aus dem Stand), als auch aus dem Sprungwurf mit Anlauf genutzt werden. Innerhalb des Torraums wird eine Pylone (symbolisiert das Standbein des Torhüters) aufgestellt, um die ein Dreher in die lange Torecke ausgeführt werden soll. Die Pylone muss so platziert werden, dass eine imaginäre Gerade vom

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