Schlagwort: Eins gegen Eins

Saisonvorbereitung: Integration individualtaktischer Technikbilder

Auch wenn die Saisonvorbereitung zu großen Teilen für das Schaffen konditionell-körperlicher Grundlagen für eine erfolgreiche Spielzeit dient, ist die Integration von handballspezifischen Technikbildern möglich. Im Folgenden zeigen wir euch ein Beispiel, wie ihr Körpertäuschungen in eure Vorbereitung integrieren könnt. Erwärmung mit Schwerpunkt Körpertäuschung Jeder Spieler benötigt einen Ball. Vor Übungsbeginn werden Pylonen gleichmäßig über den Hallenboden verteilt (s. Abb. 1). Die Teilnehmer bewegen sich mit Ball durch die Halle. Es werden verschiedene Elemente des Lauf-ABC´s ausgeführt. Trifft ein Spieler auf eine der platzierten Pylonen führt er an dieser eine Körpertäuschung

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Wettkämpfe zur Verbesserung des individuellen Abwehrverhaltens

Viele Trainer kennen das Problem. Im Training wird bei sämtlichen Übungen gefordert, dass die Abwehr ordentlich dagegenhält und es den Angreifern nicht zu leicht macht, insbesondere wenn der Fokus einer Übung auf dem Abwehrverhalten liegt. Oft klappt dies allerdings doch nicht und das hat zumeist den Grund, dass im Training die entscheidenden Prozente im Verteidigungsengagement fehlen. Viele Spiele sind darauf ausgelegt erfolgreiche Angriffsaktionen zu belohnen. Das Abwehrverhalten ist dabei meist nur Mittel zum Zweck. Im Folgenden zeigen wir euch zwei Spielformen, bei denen hauptsächlich gutes Abwehrverhalten über Sieg oder Niederlage

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Übung zum Technikbild beim Überzieher mit Folgepass

Der Überzieher gehört ab einer bestimmten Niveaustufe zum Standardrepertoire eines Rückraumspielers. Vor allem große wurfstarke Spieler auf den Halbpositionen, die sich häufiger kleinen offensiv ausgerichteten Deckungsspielern gegenübersehen sollten diese Individualtechnik beherrschen, um ihre körperlichen Vorteile auch dann noch auszuspielen, wenn sie nicht mehr so einfach in Wurfposition kommen. Im Folgenden gibt es von uns eine Übung sowie die wichtigsten Knotenpunkte des Technikbildes, auch in diesem Video zu sehen: Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie,

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2:4 Angriffsspiel mit zwei Kreisläufern – Grundlegendes

Immer wieder sieht man, dass Mannschaften im Angriff mit zwei Kreisläufern agieren. Die Beherrschung dieser Angriffsvariante bringt nicht nur zusätzliche Flexibilität in das Offensivspiel eines Teams, sondern kann auch bei personellen Problemen oder gegen bestimmte gegnerische Abwehrvarianten von Vorteil sein. In den nächsten Artikeln wollen wir den 2:4 Angriff einmal genauer unter die Lupe nehmen und einige Grundlagen dazu vermitteln. Voraussetzungen für das Spielen eines 2:4 Angriffes (Kreisläufer) Grundsätzlich braucht man für einen funktionierenden 2:4 Angriff zwei geschulte Kreisläufer. Diese müssen insbesondere in der Lage sein Sperren zu setzen und

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Kleingruppenübung – Halb- und Außenangreifer

Im Folgenden zeigen wir euch eine Übung zur Schulung des Zusammenspiels in der kleinen Gruppe zwischen Halb- und Außenangreifern. Übungsaufbau Zu Beginn der Übung werden am Kreis mit Hilfe von Pylonen zwei Spielbereiche gekennzeichnet (s. Abb. 1). Diese Bereiche werden jeweils von einem Außenverteidiger und einem Halbverteidiger abgesichert. Die restlichen Spieler verteilen sich auf den Angriffspositionen LA, RL, RR, RA. Dabei sollten mindestens die Außenpositionen doppelt besetzt sein. Dort werden auch die benötigten Handbälle in einer Kiste gelagert. Zusätzlich wird ein Verbindungsspieler auf RM installiert. Übungsablauf Die Übung beginnt mit

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Einfache Übungen zur Schulung von Eins-Gegen-Eins-Bewegungen

Eins-Gegen-Eins auf außen mit Nullschritt Auf der Außenposition wird ein Spielbereich mittels Pylone begrenzt. Ein Abwehrspieler verteidigt in diesem Bereich. In Nähe der Schnittstelle zwischen Neunmeter- und Auslinie wird ein Stepper oder ein flacher Turnhocker positioniert (s. Abbildung 1). Der Übende stellt sich mit Ball auf den Turnhocker. Die Übung beginnt, indem er mit einem kurzen Sprung vom Turnhocker im Nullschritt auf dem Hallenboden landet. Von diesem ausgehend wird eine Körpertäuschung ausgeführt, um am Abwehrspieler vorbei zur Wurfchance von der Außenposition zu gelangen. Die Übung kann sowohl in das Technikerwerbstraining

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Eins-Gegen-Eins auf der Außenposition

Stefan Kretzschmar war bekannt dafür, seine Gegenspieler auf der Außenposition auszutanzen und im Anschluss den Ball im Tor unterzubringen. Mittlerweile sieht man allerdings im Spitzenhandball immer weniger Spieler, die sich auf der Außenposition gegen ihren Gegenspieler durchzusetzen versuchen. Im modernen Handball warten Außenspieler darauf durch den Druck des Rückraums zu klaren Einwurfchancen zu kommen. Doch gerade in niederen Spielklassen, wo die Außenverteidigerpositionen oft mit schwächeren Deckungsspielern besetzt sind, kann es sich lohnen die eigenen Außenangreifer im Eins-gegen-Eins zu schulen. Grundübung Auf beiden Außenpositionen wird ein Spielbereich abgesteckt. Die Spieler verteilen

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Komplexübungen zur Verbindung mehrerer Grundtechniken (Teil 2)

Eins Gegen Eins – Sprungwurf – Tempogegenstoß – Torwurf vom Kreis Für die Übung wird ein etwa vier Meter breiter Bereich am Kreis mit zwei Pylonen abgetrennt. In diesem Bereich wird ein aktiver Verteidiger platziert. Der erst Spieler läuft nun mit Ball auf den Verteidiger zu und versucht mit einer Körpertäuschung an ihm vorbeizugelangen und einen Sprungwurf auf das Tor zu machen. Unabhängig vom Erfolg der Aktion wird der Angreifer zum Verteidiger und der Abwehrspieler dreht sich sofort um und läuft als Gegenstoßspieler auf das gegenüberliegende Tor zu. Er bekommt

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Schrittweises Erlernen der einfachen Handballkörpertäuschung

Körpertäuschungen gehören zu den wichtigsten Techniken im Handball. Richtig ausgeführt bieten sie dem Spieler zahlreiche Möglichkeiten einen Torerfolg zu erzielen oder vorzubereiten. Deshalb sollten Jugendspieler bereits früh die Grundtechnik der einfachen Körpertäuschung erlernen und diese immer weiter mit Hilfe des Übungsleiters verfeinert werden. Im Folgenden werden drei Lernphasen zur Erarbeitung der Technik im Training aufgezeigt und mögliche Übungsinhalte veranschaulicht. Lernphase 1: Trockenübung ohne und mit Ball Zunächst sollte der Übungsleiter die Technik selbst oder durch andere Spieler, bzw. Medien (Videovorführung) darstellen und der Trainingsgruppe die Vorteile bei Beherrschung der Technik

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