Optimale Erwärmung – Aufwärmvariationen für Groß und Klein

Die Erwärmung beim Handball ist sicherlich wichtig. Gerade in den jetzigen kalten Wintermonaten braucht der Körper einige Minuten mehr, um auf Betriebstemperatur zu kommen. Viele Teams haben hierbei eine Routine, die oft aus einem eher stumpfen Einlaufen mit nachgeschaltetem Einpassen besteht. Als großes Highlight der Woche kommt dann vielleicht noch eine Runde „kicken“ dazu. Die folgenden Übungen sollen Alternativen liefern, die neben einem Spaßfaktor auch eine optimale Erwärmung für die Spielerinnen und Spieler liefern.

  1. Koordination, Laufschule und Balltausch

Die Spielerinnen und Spieler bewegen sich, je nach Gruppengröße, mit jeweils einem Ball in einem abgesteckten Raum auf dem Handballspielfeld. Begonnen werden kann mit einfachen Übungen der Laufschule wie z.B. Prellformen, Vorwärts/Rückwärtslaufen, Hop-Lauf o.ä. Statisches Laufen im Kreis sollte hier schon vermieden werden. Die Spielerinnen und Spieler sollten sich kreuz und quer in der Halle bewegen.

Auf ein Kommando des Trainers (Pfiff o.ä.) wird der eigene Ball abgelegt und ein erster, neuer Ball wird angelaufen und beispielsweise mit dem Knie berührt. Im Anschluss wird ein zweiter neuer Ball angelaufen und mit dem Ellenbogen berührt. Der zweite Ball wird aufgenommen und die Laufschule startet wieder. Wichtig hierbei ist, dass jede/r sich immer wieder einen neuen Ball erläuft und nicht zu einem zuvor bereits berührten Ball zurückkehrt oder einen Ball gar zweimal hintereinander anläuft. Die Übung kann dann beliebig lang erweitert werden. Beispiel für ein Endszenario: Erster neuer Ball wird angelaufen, mit dem Knie berührt. Zweiter neuer Ball wird angelaufen, mit dem Ellenbogen berührt. Dritter neuer Ball wird angelaufen, aufgenommen und hochgeworfen, dabei wird zweimal geklatscht. Ein vierter neuer Ball wird angelaufen, aufgenommen und die Laufschule beginnt. 

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