Schlagwort: Sprungwurf

Weitere Brettspielvarianten für das Kinder- und Jugendtraining

Einer unserer letzten Artikel drehte sich ja um die Verbindung von Brettspielen wie Mensch-ärgere-dich-nicht mit handballspezifischen Trainingsinhalten insbesondere im Kinder- und Jugendtraining . Zur Fortführung dieser Thematik haben wir zwei weitere Spielvarianten, welche man grundsätzlich mit allen klassischen Würfelspielen durchführen kann. Das Mensch-ärgere-dich-nicht-Spiel ist hier nur zur Anschauung gewählt. Wurfkrafttraining mit Zielzonen als „Würfel“ Mit Kreppband werden sechs Zielzonen abgeklebt, welche je nach Leistungs- und Altersklasse ausgewählt und nummeriert werden müssen. Zudem wird eine Abwurflinie benötigt. Das Spielbrett wird möglichst weit entfernt von der letzten Zielzone aufgebaut Die Spieler versuchen

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„Mensch-ärgere dich-nicht“: Eine Idee für das Trainieren der Wurfpräzision im Kindertraining

In einem früheren Artikel haben wir bereits schon einmal das Spiel „Mensch-ärgere-dich-nicht“ in das Handballtraining integriert. Zum Artikel Damals ging es vorrangig um konditionelle Trainingsinhalte. Im Folgenden stellen wir euch eine weitere Variante vor, welche vor allem auf das Kinder- und Jugendtraining abzielt. Spielerische Inhalte werden insbesondere im Grundschulalter wesentlich besser angenommen als starre Wiederholungsübungen und schaffen motivationale Anreize. Die folgende Spielvariante ist besonders für eine Einheit mit den Themen Werfen und Passen sehr geeignet. Mit Erklärung, Aufbau und Spielzeit benötigt man etwa 20-30 Minuten. Was ihr benötigt Benötigt wird

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Wurftraining: Drucksituationen von der Außenposition

Treffsichere Außen können in engen Spielen den Unterschied machen. Ein Außenspieler der zuverlässig im Abschluss ist, entlastet seine Mitspieler im Rückraum ungemein und macht das Spiel jeder Mannschaft variabler. Meist werden Außenspieler durch Wurfserien im Training auf Abschlusssituationen im Spiel vorbereitet, doch auch wenn im Training hohe Erfolgsquoten im Torwurf von außen erzielt werden, überträgt sich dies nicht immer auf die Wettkampfsituation. Standardisierte Wurfserien sind nun einmal das, was man im Handballspiel an sich nur selten findet. Daher ist es wichtig im Wurftraining von der Außenposition auf hohe Wiederholungszahlen, aber

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Belastung spielerisch verpacken: „Schießstand“

Heute präsentieren wir euch eine weitere Spielvariante, welche insbesondere auf Schulung von Wurfkraft und -genauigkeit ausgelegt ist: Den Schießstand. Vorbereitung Zunächst werden die Teilnehmer in Mannschaften eingeteilt. Bis zu vier Leute können in einem Team spielen. Sind es 9 oder mehr Teilnehmer, sollten auch mehr Mannschaften gebildet werden, um die Belastungshäufigkeit hoch zu halten. Jede Mannschaft benötigt einen Schießstand. Dieser besteht aus einer Turnbank und sechs in Abstand darauf liegenden Medizinbällen (3-4kg). Im Jugendbereich, vor allem bei den ganz Kleinen, sollten Hütchen an Stelle der Medizinbälle verwendet werden. Die Turnbänke

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Auf der „falschen Seite“: Wurfübungen für Rechtshänder von Rechtsaußen

Nur 10-15 % der deutschen Bevölkerung sollen linkshändig sein. Da kann es schon vorkommen, dass in einer Handballmannschaft lediglich einer oder gar kein Linkshänder vorhanden ist. Trotzdem muss die Position des Rechtsaußen natürlich besetzt werden und im besten Fall mit einem Spieler der von dort auch Torgefahr ausstrahlen kann. Wie man hier mit kleinen Übungen die Spieler schulen kann wollen wir euch im Folgenden darstellen. Grundlegende Technik Das Grundproblem als Rechtshänder auf Rechtsaußen ist, das man dazu neigt lediglich die kurze Ecke des Tores anzuvisieren, da ein Wurf in die

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Wurf- und Spielübersicht von der Außenposition unter erschwerten Bedingungen

Das Wurftraining für Außenspieler wird ja oft nach dem Schema: „Pass zum Anspieler – Rückpass – Sprungwurf aus festgelegtem Winkel“, durchgeführt. Da jedoch im Wettkampf häufig ganz andere Bedingungen auf die Außenspieler zukommen, sollte man im Technikanwendungstraining auch gezielter zusätzliche Reize setzen, um den Handlungsdruck einer Wettkampfsituation zu simulieren. Im Folgenden gibt es zwei Übungen von uns, die genau darauf abzielen. Ballaufnahme kurz vor der Kreislinie Selten hat ein Außen ewig Zeit, sich zwischen Ballannahme und Wurf noch lange auf die Spielsituation und die Position des Torhüters zu konzentrieren. Daher

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Wurfübungen für Rückraumspieler

Im Folgenden beschreiben wir einige Übungen zur Verbesserung einzelner Komponenten des Torabschlusses aus dem Rückraum. schneller Abzug gegen Blockspieler in Bewegung Um Anzugsbewegungen seiner Nebenleute optimal ausnutzen zu können, sollte ein Rückraumwerfer in der Lage sein schnell zu erkenn wann und wo sich die Chance für einen Torabschluss für ihn bietet. Folgende Basisübung kann diese Entscheidungsfindung schulen. Am Torkreis wird ein Blockspieler positioniert, der in einem abgesteckten Bereich (ca. 3 Meter) agiert (s. Abbildung 1). Die übenden Rückraumspieler stehen bei etwa zehn Metern mit Ball. Links und rechts versetzt bei

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Drucksituationen beim Gegenstoß schaffen

Bei den folgenden Übungen herrscht immer die gleiche Ausgangsposition. Die Trainingsteilnehmer stehen in zwei Reihen etwa am Treffpunkt zwischen Kreis- und Torlinie (s. Abb.1). Alle Spieler bis auf den ersten besitzen einen Ball. Der erste Spieler der einen Reihe läuft wie beim Tempogegenstoß Richtung gegenüberliegendes Tor. Der erste Spieler der anderen Reihe hat die Aufgabe den Konterspieler den Ball so zuzupassen, dass er ihn ca. bei 10 Metern Torentfernung erhält. Nun stellt der Trainer den Konterspielern verschiedene Aufgaben, die wir im Folgenden erklären: Variation 1: vorgeschriebener Weg Der Übungsleiter markiert

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Trainingsübungen: Stoßen

Stoßen über den Mittelmann Für die Übung werden auf den Halbpositionen bei ca. 7 Meter Torentfernung je zwei Hindernisstangen im Abstand von 1-1,5 Meter platziert. Auf der Rückraum-Mitte-Position wird ein länglicheres Hindernis, z.B. eine Matte oder ein Turnkasten platziert (s. Abb.1). Hinter diesem Hindernis befindet sich ein Zuspieler mit einer Ballkiste. Die Spieler verteilen sich gleichmäßig auf die Halbpositionen. Lediglich die etatmäßigen Rückraum-Mitte-Spieler gehen auf ihre angestammte Position. Die Übung beginnt damit, dass einer der Mittespieler auf sein Hindernis zuläuft und es auf einer Seite passiert. Ist er am Ende

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Verschiedene Komponenten des Sprungwurfs trainieren (Sprungkraft)

Sprungkraft (Höhe) Für einen gefährlichen Sprungwurf ist selbstverständlich eine hohe Sprungkraft unabdingbar. Dabei sollte der Übungsleiter stets im Auge behalten, dass bei Sprungkraftübungen für Rückraum- und Kreisspieler die Sprunghöhe das entscheidende Kriterium ist. Besonders gut lässt sich diese Art der Sprungkraft auf weicheren Untergründen trainieren. Als Trainingsbeispiel dient folgende Übung. Die Rückraumspieler stehen auf den Halbpositionen. Zwei Mittelspieler stehen mit Ballkiste bei ca. 10 Metern Torentfernung. Bei 8-9 Meter Torentfernung werden Turnmatten in zentraler Position ausgelegt (s. Abb.1). Der erste Mittelmann läuft ein Kreuz mit dem ersten Halbspieler, welcher nach

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